Blast: Falsche L2?

by:ChainSight3 Wochen her
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Blast: Falsche L2?

Warum Blast die L2-Prüfung verfehlt

Ehrlich gesagt: Nach einer zeilenweisen Prüfung der Smart Contracts kann ich bestätigen, dass Blast so wenig ein echtes L2 ist wie mein Toaster eine Quantenmaschine. Hier die technische Aufarbeitung:

Die 35-Multisig-Falle

  1. Proxy-Puppen: Blast nutzt OpenZeppelin’s UUPSUpgradeable – drei von fünf anonymen Signern können die Vertragslogik über Nacht ändern. Optimism und Arbitrum haben ähnliche Schwachstellen, aber zumindest sind ihre Teams identifizierbar.

  2. Brücke ins Nirgendwo: Anders als echte L2s fehlen hier:

    • Transaktionsbatches
    • Betrugsbeweise
    • Datenverfügbarkeitsprüfungen Es ist buchstäblich nur eine Wallet, die dein ETH automatisch über Lido staking macht.

Der $200-Mio.-Ausstiegshaken

Noch beunruhigender als die Upgrade-Schwachstelle? Das enableTransition()-Feature:

  • Genehmigt JEDE beliebige Kontraktadresse als mainnetBridge
  • Validierung: Nur, ob es kein EOA ist? Herzlichen Glückwunsch – hier sind deine gestakten ETH/DAI!

Das eingeschlossene Screenshot der lächerlich minimalen Prüfung verdient einen eigenen Horrorfilm.

Warum das wichtig ist

Während ich schrieb, stieg Blasts TVL über 200 Mio. USD. Das bedeutet:

  • 200 Millionen Anreize für Angreifer, auf jene fünf Geheimadressen zu zielen
  • Keine technischen Barrieren gegen Exit Scams
  • Mehr Zentralisierung als Binance um 2017

Tipp: Wenn dein “L2” keine Transaktionen bündelt oder Daten nicht auf Ethereum veröffentlicht… dann ist es nur ein teurer Sparbuch mit mehr Schritten.

ChainSight

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