Blast: Falsche L2?

Warum Blast die L2-Prüfung verfehlt
Ehrlich gesagt: Nach einer zeilenweisen Prüfung der Smart Contracts kann ich bestätigen, dass Blast so wenig ein echtes L2 ist wie mein Toaster eine Quantenmaschine. Hier die technische Aufarbeitung:
Die 3⁄5-Multisig-Falle
Proxy-Puppen: Blast nutzt OpenZeppelin’s UUPSUpgradeable – drei von fünf anonymen Signern können die Vertragslogik über Nacht ändern. Optimism und Arbitrum haben ähnliche Schwachstellen, aber zumindest sind ihre Teams identifizierbar.
Brücke ins Nirgendwo: Anders als echte L2s fehlen hier:
- Transaktionsbatches
- Betrugsbeweise
- Datenverfügbarkeitsprüfungen Es ist buchstäblich nur eine Wallet, die dein ETH automatisch über Lido staking macht.
Der $200-Mio.-Ausstiegshaken
Noch beunruhigender als die Upgrade-Schwachstelle? Das enableTransition()
-Feature:
- Genehmigt JEDE beliebige Kontraktadresse als
mainnetBridge
- Validierung: Nur, ob es kein EOA ist? Herzlichen Glückwunsch – hier sind deine gestakten ETH/DAI!
Das eingeschlossene Screenshot der lächerlich minimalen Prüfung verdient einen eigenen Horrorfilm.
Warum das wichtig ist
Während ich schrieb, stieg Blasts TVL über 200 Mio. USD. Das bedeutet:
- 200 Millionen Anreize für Angreifer, auf jene fünf Geheimadressen zu zielen
- Keine technischen Barrieren gegen Exit Scams
- Mehr Zentralisierung als Binance um 2017
Tipp: Wenn dein “L2” keine Transaktionen bündelt oder Daten nicht auf Ethereum veröffentlicht… dann ist es nur ein teurer Sparbuch mit mehr Schritten.