Schiffs COIN Act: Krypto-Regulierung für US-Führung

Der COIN Act: Schiffs politischer Schachzug
Als Senator Adam Schiff am 24. Juni den COIN Act einbrachte, war dies mehr als nur ein weiteres Krypto-Gesetz – es war eine ‘regulatorische Handgranate’. Der Entwurf verbietet amtierenden Präsidenten und Vizepräsidenten sowie ihren Familien die Ausgabe, Förderung oder Unterstützung von Kryptowährungen, einschließlich Meme-Coins, NFTs und Stablecoins. Verstöße könnten bis zu fünf Jahre Haft nach sich ziehen.
Trump als zentraler Bezugspunkt
Der Zeitpunkt ist bemerkenswert. Schiff bezog sich direkt auf Enthüllungen, wonach Ex-Präsident Trump 2024 58 Millionen Dollar mit Kryptoprojekten verdient habe. Seine Pressemitteilung betonte: ‘Niemand sollte sein Amt ausnutzen.’
Die Stablecoin-Ausnahme wirft Fragen auf
Interessant ist, dass Schiff kurz zuvor für den GENIUS Act stimmte, der Stablecoin-Regeln festlegt – jedoch Präsidenten und Vizepräsidenten ausnahm. Diese Widersprüche werfen Fragen zur politischen Strategie auf.
Bedeutung über Politik hinaus
Aus Marktperspektive zeigt der Entwurf:
- Regulatorische Willkür: Regeln ändern sich mit dem Amtsträger
- Transparenz: Die Offenlegungsschwelle von 1.000 Dollar ist ungewöhnlich niedrig
- Volatilität: Unsicherheit schadet den Märkten